Besuchergruppe der Landwirtschaftskammer am 07.04.2025
- Kategorie: Aktuell
In dieser Woche durfte das CVUA-MEL eine Gruppe von Landwirtinnen und Landwirten begrüßen. Nach einer allgemeinen Präsentation des Aufgabenspektrums des gesamten Hauses wurden die speziellen Fragestellungen und Arbeitsgebiete im Fachbereich Tiergesundheit näher erläutert. Den Höhepunkt stellte für die interessierten Besucher:innen die Vorführung einer Sektion eines Schweines in den Räumlichkeiten der Pathologie dar.
Erste Montags-Soiree des Jahres war wieder ein Erfolg
- Kategorie: Aktuell
Die erste Soiree des Jahres zeigte wieder einen spannenden Einblick in die Arbeit des CVUA-MEL. Diesmal wurde die Tätigkeit in der Lebensmittelmikrobiologie vorgestellt.
Die Gäste konnten sich dabei ein Bild machen, wie wichtig Mikroorganismen in vielen unserer Lebensmittel sind und dass diese eine entscheidende Rolle z.B. bei der Haltbarkeit und dem Geschmack spielen.
Es wurde aber auch dargestellt, dass Bakterien sowohl für den Verderb als auch für Lebensmittelvergiftungen sowie Lebensmittelinfektionen verantwortlich sein können. Zum Schluss wurden anhand zahlreicher Beispiele und auch mit Hilfe eines kurzen Videos erklärt, wie die Verbraucher zu Hause ihre Küchenhygiene verbessern und sich vor krankmachenden Keimen schützen können.
CVUA-MEL und Pascal-Gymnasium Münster besiegeln Kooperation zur Berufsorientierung
- Kategorie: Aktuell
Am 25. Februar unterzeichneten das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL) und das Pascal-Gymnasium Münster unter der Vermittlung der IHK Nord Westfalen einen Kooperationsvertrag, der eine wichtige Initiative in der Berufsorientierung von Schülern darstellt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, junge Menschen für die Bereiche Lebensmitteluntersuchung und Veterinärdiagnostik zu begeistern und ihnen praktische Einblicke in diese bedeutenden Fachgebiete zu ermöglichen.
Mit der Ansprache von Schülern als zukünftige Bewerber beabsichtigt das CVUA-MEL, sich aktiv bei der Sicherung von zukünftigen Fachkräften zu engagieren. Der Vorstandsvorsitzende des CVUA-MEL, Prof. Dr. Thorsten Stahl, erklärt: „Mit der Kooperation möchten wir Jugendliche nicht nur für den direkten Berufsstart nach der Schule, sondern auch für unser Unternehmen begeistern. Nur wenn wir frühzeitig auf junge Leute zugehen, können wir unser Unternehmen weiterentwickeln, den Bekanntheitsgrad erhöhen und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken.“
Schulleiter Ralf Brameier ergänzt: „Durch das IHK-Projekt können wir unser Angebot zur Berufsorientierung praxisnah erweitern. Betriebsbesichtigungen und Gespräche mit Ausbildern ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in verschiedene Berufe und die Arbeitswelt. Das unterstützt sie enorm bei ihrer Berufswahl.“
Ein zentraler Bestandteil der Partnerschaft sind Betriebsbesichtigungen, bei denen die naturwissenschaftlichen Klassen des Gymnasiums die Arbeitsweise und das Ausbildungsangebot des CVUA-MEL kennenlernen. Dabei erfahren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise, wie Cannabis-Pflanzen analysiert oder Tierkörper seziert werden, um Krankheits- und Todesursachen zu ermitteln. Im Azubilabor haben die Jugendlichen zudem die Möglichkeit, eigene Versuchsreihen für ihre Facharbeiten durchzuführen.
„Das IHK-Projekt ermöglicht nicht nur praxisnahe Einblicke in Berufe, sondern fördert auch das persönliche Kennenlernen zwischen Schülern und Unternehmen“, erklärt Melanie Vennemann aus dem Team Fachkräftesicherung der IHK Nord Westfalen. „Die Jugendlichen entdecken ihre Interessen, und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt.“
1. Kontaminantenworkshop des CVUA-MEL ein voller Erfolg
- Kategorie: Aktuell
Der 1. Kontaminantenworkshop des CVUA-MEL am 11./12.02.2025 war restlos ausgebucht, was nicht zuletzt an dem breit gefächerten Programm und der hervorragenden Expertise der Referent:Innen lag.
In 17 Vorträgen von 16 Fachleuten aus Industrie und Behörden standen Kontaminanten, die entweder durch Produktionsprozesse oder auf natürlichem Wege in Lebensmittel und Bedarfsgegenstände gelangen können, im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Austausches. Dazu zählen unter anderem Dioxine, PCB, PFAS, Pflanzentoxine, Furane, Acrylamid und Muscimol, das Gift des Fliegenpilzes, um nur einige Beispiele zu nennen. Es wurden verschiedene Analysemethoden vorgestellt, die Wirkmechanismen der Schadstoffe im menschlichen und tierischen Organismus erläutert, Untersuchungsergebnisse vorgestellt sowie die rechtliche Bewertung der Kontaminanten diskutiert.
Dr. Uta Verbeek und Prof. Dr. Alfred Hagen Meyer befassten sich mit der rechtlichen Bewertung von Kontaminanten. Ron Hoogenboom, ein international anerkannter Experte aus den Niederlanden, präsentierte eindrucksvoll, dass viele Kontaminanten keine geografischen Grenzen kennen und z.B. über den Luftpfad verbreitet werden. Auch die anderen Expert:Innen präsentierten ihre Forschungsergebnisse und praktischen Erfahrungen, wodurch ein spannender Bogen zwischen Theorie und Praxis entstand.
Während der Abschlussdiskussion waren sich alle Teilnehmenden einig, dass der Workshop eine sehr gelungene Veranstaltung war, die unbedingt wiederholt werden sollte.