Das CVUA-MEL ist vom 23.12.2024. – 01.01.2025 geschlossen.
Der Fachbereich Tiergesundheit steht für die Diagnostik von Tierseuchen und Tierkrankheiten in dem o.g. Zeitraum zur Verfügung und ist unter der zentralen Rufnummer 0251/9821-900 zu erreichen. Ebenso werden Verbraucherbeschwerden, die zu einer Erkrankung geführt haben, bearbeitet.
Letzter Vortrag im Rahmen der Reihe Montags-Soiree
- Kategorie: Aktuell
Bei der letzten Soiree wurden von Alexander Weiss - Fachtierarzt für Pathologie - Tierseuchen und Tierkrankheiten in der heimischen Tierwelt beleuchtet.
Unter dem Titel „Tollwut, Tularämie & Totfunde“ hat er in seinem Vortrag anschaulich die Tätigkeit eines Pathologen im Veterinärbereich dargestellt.
Neben den in der breiten Öffentlichkeit bekannten Tierseuchen und Tierkrankheiten wie z. B. Geflügelpest und Tollwut wurden auch das Salamandersterben, bedingt durch einen Pilz, der die
Haut der Feuersalamander und anderer Amphibien angreift, und die Hasenpest (Tularämie) mit ihren Symptomen vorgestellt.
Geendet hat der Vortrag mit einer Darstellung, wie mögliche Wolfsübergriffe über das typische Rissbild beurteilt und z. B. von dem Rissbild, das durch Hunde zugefügt wurde, unterschieden werden können.
Im Anschluss des Vortrags wurden von den ca. 80 erschienenen Gästen noch zahlreiche Fragen an Herrn Weiss gestellt und von diesem beantwortet.
Informationsaustausch mit der Staatsanwaltschaft zu verbraucherschutzrelevanten Themen
- Kategorie: Aktuell
Am 22.11.2024 hatte das CVUA-MEL die Ehre und Freude die Staatsanwaltschaft Münster aus den Bereichen Wirtschaftskriminalität und Betäubungsmittelrecht zu einem gemeinsamen Austausch und Kennenlernen begrüßen zu dürfen.
Nach einer kurzen Vorstellung entwickelte sich rasch ein reger Austausch zwischen den Sachverständigen aus dem CVUA-MEL und der Staatsanwalt Münster zu allgemeinen Fragen der Gerichtsbarkeit und insbesondere zu Strafsachen, die sich aus Verstößen gegen das Lebensmittelrecht ergeben.
Weitere spannende Themen waren:
- Wie geht die Staatsanwaltschaft in den – zum Glück seltenen – Fällen vor, in denen ein Lebensmittel gesundheitsschädlich ist, wenn also z. B. Glassplitter in einer Glaskonserve vorgefunden wurden?
- Wie ist ein Gerichtsurteil aufgebaut und wo wird dieses veröffentlicht?
- Welche Erfahrungen bestehen bei der Staatsanwaltschaft mit der Legalisierung des Drogenhanfes über das Konsumcannabisgesetz? Diese Frage war von besonderem Interesse, da im CVUA-MEL auch Untersuchungen von Cannabinoiden aus der Hanfpflanze durchgeführt werden.
Die Vertreter der Staatsanwalt Münster waren gleichermaßen an den facettenreichen Aufgaben und Tätigkeiten interessiert, die in einem Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt durchgeführt werden. Hierzu konnte das CVUA-MEL beispielhaft berichten, dass Verstöße bei der Verwendung von Tierarzneimitteln in der Viehhaltung zurückgegangen sind – die vorgegebenen Wartezeiten nach einer tierärztlichen Behandlung bis zur Schlachtung also eingehalten wurden.
Bei diesem ersten gemeinsamen Austausch soll es jedoch nicht bleiben. Weitere Treffen mit der Staatsanwaltschaft Münster sind in Planung.
Jahresbericht 2023 veröffentlicht
- Kategorie: Aktuell
Der vorliegende Jahresbericht gibt einen Überblick über ausgewählte Themen und Highlights, die die CVUÄ NRW im Jahr 2023 beschäftigt haben.
Erfahren Sie, welcher Zusammenhang zwischen Süßholzwurzeln (Lakritz) und den Alkaloiden Matrin und Oxymatrin besteht. Haben Sie von der Hot Chip Challenge gehört, bei der ein äußerst scharfer Mais-Chip mit extrem hohen Capsaicin-Gehalten verzehrt werden soll?
Und erfahren Sie, warum Quetschbälle, die zum Abbau von Stress geknetet werden sollen, ein geheimes Innenleben aufweisen.
Bereits in 2023 ein großes Thema und auch dieses Jahr wieder brandaktuell: Die Blauzungenkrankheit ist bei Rindern, Schafen und Ziegen auf dem Vormarsch.
Wir wünschen eine interessante Lektüre mit zahlreichen, weiteren Neuigkeiten aus den Untersuchungslaboren in NRW.
Dritter Vortrag im Rahmen der Reihe Montags-Soiree
- Kategorie: Aktuell
Bei der letzten Soiree wurde von Lebensmittelchemiker Thorsten Lüdemann die Situation von Antibiotikarückständen in tierischen Lebensmitteln beleuchtet. Dank intensiver Überwachung und Bemühungen um eine Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Tiermast kommt es nur selten zu Positivbefunden. Überschreitungen von Höchstmengen sind noch seltener. Eine Gefährdung des Verbrauchers ist jedoch auch bei Überschreitung von Höchstmengen nicht zu erwarten. Eine pharmakologische Wirkung setzt beim Menschen oft erst bei erheblich höheren Konzentrationen ein.
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