In der ersten Aprilwoche wurde ein verendeter Waschbär zur Klärung der Erkrankungs- und Todesursache im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Münster abgegeben. Der Waschbär war am Tag zuvor noch mit zentralnervösen Störungen aufmerksamen Spaziergängern im Wolbecker Tiergarten aufgefallen. Jäger hatten den Verdacht einer Staupevirus -Infektion als Ursache der Verhaltensauffälligkeiten bei dem Tier vermutet.

Im Verlauf dieser Erkrankung können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Erst später kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Erscheinungen kommen.

Bei der pathologoischen Untersuchung konnte eine geringgradige Infiltration von Entzündungszellen im Gehirn festgestellt werden, darüber hinaus litt der Waschbär an einer Darmentzündung und einer eitrig-nekrotisierenden Lungenentzündung. Mittels einer molekularbiologischen Untersuchung im Chemischen und Veterinärmedizinischen Untersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe (CVUA-OWL) wurde als ätiologisch relevanter Erreger das Canine Staupevirus nachgewiesen.

Die Staupevirusinfektion ist bei Waschbären und anderen Wildcanivoren, wie zum Beispiel Mardern, Füchsen, aber auch Seehunden, neben Haushunden und Großkatzen eine bekannte, hoch ansteckende und in der Regel tödlich verlaufende Erkrankung. Es handelt sich um ein RNA-Virus, aus der Familie der Paramyxoviren.

Haushunde können durch eine Impfung gut gegen diese Virusinfektion geschützt werden.

Für den Menschen ist das Hundestaupevirus ungefährlich.

Der Legende nach waren es chinesische Soldaten, die vor tausenden von Jahren Walnüsse in ihren Handflächen zerdrückten, um die Konzentration unter Stress aufrechtzuerhalten.
Auch heutzutage quetschen und drücken Kinderhände was das Zeug hält – allerdings keine Walnüsse, sondern sog. Antistress- oder Quetschbälle. Doch was passiert, wenn diese dem Druck einmal nicht standhalten?

Im Rahmen unserer täglichen verbraucherschutzrelevanten Tätigkeiten und unserer darüber hinausgehenden Untersuchungsaufträge fördern wir interessante und für Sie als Verbraucherinnen und Verbrauchern nützliche Informationen zu unterschiedlichen Themenfeldern zu Tage. Highlights haben wir für Sie aufbereitet und daraus eine Vortragsreihe gestaltet.

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Die erste Veranstaltung mit dem Thema „Gentechnik in Lebensmitteln – Chance oder Risiko für die Menschheit?“ findet am 15.04.2024 ab 18:00 Uhr hier im CVUA-MEL statt.

Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken – je mehr Sinne parallel an Lernprozessen beteiligt sind, desto leichter fällt es dem Gehirn, den Lernstoff zu verstehen und abzuspeichern. Diese sog. multisensorische Lerntheorie greifen nicht nur Therapeuten, sondern mittlerweile auch die Hersteller von Spielzeug auf. Eine „Innovation“ zur Förderung des multisensorischen Lernens ist sog. „Spielschaum“. 

Tradition der strahlenden Augen:

Jährliche Wunschbaumaktion verbindet Haus Thomas und CVUA-MEL

In einer herzerwärmenden Tradition setzen das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe und das lokale Wohnheim Haus Thomas und in diesem Jahr zusätzlich die Wohngruppe Leo ein Zeichen der Gemeinschaft und Fürsorge. Die jährliche Wunschbaumaktion, die aus dem freundschaftlichen Kontakt von Raphaela Würfel (CVUA-MEL, Foto 2.v.l.) und Jennifer Heyer (Haus Thomas, Foto 3.v.l.) entstanden ist, hat sich zu einem festen Bestandteil des vorweihnachtlichen Engagements entwickelt, bei dem Bewohner der Einrichtungen unter der Obhut der Alexianer und Mitarbeitende des CVUA-MEL in einem Austausch von Weihnachtswünschen zusammenkommen.

Im Haus Thomas und der Wohngruppe Leo leben pflegebedürftige Menschen mit einer geistigen Behinderung und/oder psychiatrischen Erkrankung, die woanders aufgrund ihrer Besonderheit kein Zuhause mehr finden. Hier leben Menschen, die nur noch sehr wenig oder gar keinen familiären Anschluss mehr haben. Sie freuen sich deshalb ganz besonders über eine kleine Aufmerksamkeit.

Die jährliche Wunschbaumaktion beginnt damit, dass die Bewohner ihre Weihnachtswünsche auf festlich gestaltete Karten schreiben, die am Weihnachtsbaum im Foyer des CVUA-MEL aufgehängt werden. Die Wünsche der Bewohner sind oft sehr bescheiden und beschränken sich meist auf Dinge des alltäglichen Bedarfs. Die Mitarbeitenden des CVUA-MEL nehmen die Herausforderung mit Begeisterung an, die Wünsche zu erfüllen. Nach und nach trudeln die weihnachtlich verpackten Geschenke in der Verwaltung ein, eines schöner verpackt, als das andere - die gemeinsame Freude in allen Augen sichtbar. Die Übergabe an die Alexianer fand am 22.12.2023, pünktlich vor der Bescherung an Heiligabend, statt.

Die jährliche Wunschbaumaktion zwischen dem Haus Thomas und dem CVUA-MEL trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und die Vielfalt der Gemeinschaft zu feiern. Durch diese einfache Geste wird jedes Jahr aufs Neue deutlich, wie eine kleine, liebevolle Handlung einen großen positiven Einfluss auf das Leben der Bewohner und die gesamte Gemeinschaft haben kann.

Einen 🤍-lichen Dank an jeden einzelnen Kollegen!

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