Der 1. Kontaminantenworkshop des CVUA-MEL am 11./12.02.2025 war restlos ausgebucht, was nicht zuletzt an dem breit gefächerten Programm und der hervorragenden Expertise der Referent:Innen lag.

In 17 Vorträgen von 16 Fachleuten aus Industrie und Behörden standen Kontaminanten, die entweder durch Produktionsprozesse oder auf natürlichem Wege in Lebensmittel und Bedarfsgegenstände gelangen können, im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Austausches. Dazu zählen unter anderem Dioxine, PCB, PFAS, Pflanzentoxine, Furane, Acrylamid und Muscimol, das Gift des Fliegenpilzes, um nur einige Beispiele zu nennen. Es wurden verschiedene Analysemethoden vorgestellt, die Wirkmechanismen der Schadstoffe im menschlichen und tierischen Organismus erläutert, Untersuchungsergebnisse vorgestellt sowie die rechtliche Bewertung der Kontaminanten diskutiert.

Dr. Uta Verbeek und Prof. Dr. Alfred Hagen Meyer befassten sich mit der rechtlichen Bewertung von Kontaminanten. Ron Hoogenboom, ein international anerkannter Experte aus den Niederlanden, präsentierte eindrucksvoll, dass viele Kontaminanten keine geografischen Grenzen kennen und z.B. über den Luftpfad verbreitet werden. Auch die anderen Expert:Innen präsentierten ihre Forschungsergebnisse und praktischen Erfahrungen, wodurch ein spannender Bogen zwischen Theorie und Praxis entstand.

Während der Abschlussdiskussion waren sich alle Teilnehmenden einig, dass der Workshop eine sehr gelungene Veranstaltung war, die unbedingt wiederholt werden sollte.

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