Am 22.4.2020 war das CVUA-MEL in der WDR-Fernsehsendung „Markt“ mit dem Beitrag „Wachstücher – gute Alternative zur Klarsichtfolie?“ zu sehen. Dr. Christophe Goldbeck, Lebensmittelchemiker im Arbeitsgebiet „Bedarfsgegenstände“, berichtete über erste Untersuchungsergebnisse des CVUA-MEL. So wurden in einigen Bienenwachstüchern Coumaphos und Pyrethroide nachgewiesen. Es handelt sich hierbei um neurotoxische Verbindungen, die u.a. zur  Bekämpfung der Varroamilbe in Bienenstöcken eingesetzt werden. Des Weiteren enthalten einige Wachstücher laut Kennzeichnung Jojoba. Es handelt sich bei Jojoba um ein Wachs (Jojobaöl), welches aus den Samen des Jojobastrauchs (Simmondsia chinensis) gewonnen wird. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht die Verwendung kritisch: „Da ein Übergang von Jojobaöl von einem Lebensmittelkontaktmaterial wie den beschriebenen Tüchern in Lebensmittel wahrscheinlich ist, sollte Jojobaöl nicht in diesem Zusammenhang verwendet werden.“  Darüber hinaus dürfen Wachstücher, nachdem sie benutzt wurden, nur feucht abgewischt werden, um so die Wachs-Oberfläche nicht zu beschädigen. Aus hygienischer Sicht ist das kritisch zu sehen, denn ohne heiße Reinigung in der Spül- oder Waschmaschine können sich bei wiederholtem Gebrauch Krankheitserreger auf dem Wachstuch vermehren. Der vollständige Beitrag ist in der WDR Mediathek zu finden.

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